Über weitere Sonderformen der Bestattung informieren wir Sie gerne. Sprechen Sie uns an.

Erdbestattung

Bei der Erdbestattung wird die verstorbene Person in einem Sarg im Erdreich beigesetzt – es findet keine Einäscherung statt.
Beerdigungen werden von verschiedenen Kulturen und Religionen aus unterschiedlichen Gründen praktiziert. Dabei hat die Zeremonie eine tiefe symbolische Bedeutung mit dem Glauben an die Wiedergeburt oder die Rückkehr zur Natur. Die Ruhezeit beträgt meist zwischen 20 bis 25 Jahre, entsprechend der Laufzeit des Nutzungsrechts an der Grabstätte.

Feuerbestattung

Die Feuerbestattung/ Urnenbeisetzung bietet nicht nur eine Alternative zu traditionellen Bestattungsformen, sondern bringt auch eine Reihe von Gestaltungsmöglichkeiten mit sich.

Mehr Zeit bis zur Beisetzung
Zwischen dem Todestag und der Urnenbeisetzung vergehen in der Regel 10 bis 25 Tage, abhängig von den gesetzlichen Fristen im Bundesland und der Ausfertigung der Sterbeurkunden durch das zuständige Standesamt. In dieser Zeit können Sie mit Unterstützung Ihres Bestatters den Friedhof und das Grab wählen, den Trauerdruck organisieren und die Abschiednahme planen.

Für eine Feuerbestattung wird der Leichnam in ein Krematorium überführt. Dort wird die verstorbene Person nach der hygienischen Versorgung und der zweiten Leichenschau durch den Arzt in einem Sarg eingeäschert. Um eine Verwechslung zu vermeiden, bekommt jeder Verstorbene einen Schamottstein mit den persönlichen Initialen mit, welcher nicht mit verbrennt. Die Kremation ist die Voraussetzung für verschiedene Formen der Feuerbestattung, wobei die Asche des Verstorbenen im Anschluss an die Einäscherung in einer Aschekapsel gesammelt wird und auf verschiedene Arten beigesetzt werden kann.

Auch bei anonymen Bestattungen handelt es sich meistens um eine Feuerbestattung.

Flexible Gestaltung des Ablaufs
Die Feuerbestattung gewinnt aufgrund ihrer Flexibilität und der Möglichkeit individueller Gestaltung der Trauerzeremonie an Beliebtheit. Die Hinterbliebenen haben die Freiheit, den Ort der Beisetzung und die Art der Erinnerung nach den Wünschen des Verstorbenen zu wählen. Wenn erwünscht, kann dennoch vor der Einäscherung eine Trauerfeier mit der verstorbenen Person im Sarg stattfinden. Entweder in der Aussegnungshalle oder auch direkt im Krematorium. Die Beisetzung nach der Einäscherung kann später und auch – wenn gewollt – nur im engsten Familienkreis sein. Dies ermöglicht den direkten Angehörigen, in Ruhe und ohne weitere Gäste Abschied vom Verstorbenen zu nehmen.

Der Bestattungsort FriedWald und RuheForst

Nicht nur Naturverbundene bevorzugen gerne diese Bestattungsmethode. Die Urne wird in einem Friedwald oder auch RuheForst an einem Baum beigesetzt, den Sie sich mit dem Förster des Friedwalds zusammen aussuchen können.
Auf Wunsch kann eine Trauerfeier auf dem Friedwald abgehalten werden. Anschließend erfolgt der Gang zum Grab mit Beisetzung der Urne im Wald am ausgesuchten Platz. Die Bestattungsorte FriedWald und Ruheforst sind eine Alternative zum klassischen Friedhof. Mitten im Wald ruht die Asche von Verstorbenen in biologisch abbaubaren Urnen unter Bäumen. Eine kleine Namenstafel, auch mit Spruch, kann am Baum – wenn erwünscht – auf die Grabstätte aufmerksam machen. Für die Grabpflege sorgt im Wald ganz allein die Natur. Grabschmuck jeder Art ist im FriedWald und RuheForst nicht erlaubt. Je nach Platzwahl beträgt die Nutzungszeit 15 bis 30 oder 99 Jahre. Die Urnen müssen so beschaffen sein, dass sie sich innerhalb weniger Jahre unter natürlichen Bedingungen vollständig und schadstofffrei im Boden zersetzen.

Baumbestattung: BaumFrieden und Naturfrieden

Bei BaumFrieden wird die Asche einer verstorbenen Person in den Niederlanden einem Bäumchen Ihrer Wahl beigegeben. Nach einer Wachstumsphase von vier bis neun Monaten kann der Baum an einem von Ihnen gewünschten Ort in Deutschland eingepflanzt werden.

Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten unserer Umsetzungspartner

Seebestattung

Eine Zeremonie im fließenden Kreislauf des Werdens und Vergehens: Bei einer Seebestattunge wird die Asche in einer speziellen Urne dem Wasser übergeben. Das Material löst sich nach einiger Zeit auf und gibt der Asche den Weg in den natürlichen Wasserkreislauf frei. Auf Ihren Wunsch hin können Sie bei der Seereise dabei sein. Sie bekommen nach der Seereise einen Auszug aus dem Logbuch des Schiffes, der dokumentiert, an welcher Stelle die Urne bestattet wurde.

Luftbestattung

Bei der Luftbestattung wird die Asche des Verstorbenen z.B. von einem Flugzeug oder Heißluftballon aus im Himmel verstreut. Klassisch kann auch hier davor eine Trauerfeier stattfinden. Wie viele Trauergäste am letzten Teil der Zeremonie teilnehmen können, hängt von der Größe des Luftfahrzeuges ab.

Diamantbestattung

Bei der Diamantbestattung wird der verbliebene Kohlenstoff der Asche Ihrer:s Liebsten nach der Einäscherung im Krematorium zu einem Diamanten gepresst. Sie können diesen Diamanten anschließend in ein Amulett oder einen Ring einarbeiten lassen. So können Sie das Schmuckstück immer bei sich tragen oder es an einem schönen Ort aufbewahren. Alternativ kann ein Diamant auch aus Haaren hergestellt werden.

Erinnerungsschmuck

Unabhängig von der Diamantbestattung gewinnt der Wunsch, eine bleibende Erinnerung an einen geliebten Verstorbenen zu haben, immer mehr an Bedeutung. Die Feuerbestattung ist dafür nicht zwingend Voraussetzung. Neben der Bestattungsasche können auch Haare als Grundlage dienen.

Auch Fingerabdrücke Verstorbener lassen sich in zeitlose und dauerhafte Erinnerungsstücke einarbeiten und schaffen so wertvolle bleibende Zeugnisse persönlicher Verbundenheit.

Fragen Sie uns. Gerne informieren wir Sie über die verschiedenen Möglichkeiten und helfen Ihnen, Ihr ganz persönliches Erinnerungsstück für sich zu finden.